Kontinuierliches Dosieren von Schmierstoffen, Kleb- und Dichtstoffen
Membranauslassventil sorgt für saubere Applikation und hohe Zuverlässigkeit
Sobald in der Automobilindustrie oder auch in anderen Branchen Schmierstoffe oder Kleb- und Dichtstoffe kontinuierlich aufgetragen werden sollen, kann das Membranauslassventil zum Einsatz kommen. Es funktioniert nach dem Prinzip der Druck-Zeit-Dosierung. Innerhalb einer bestimmten Zeit wird das unter Druck stehende Material, zum Beispiel durch Fasspumpen, zum Auslassventil gefördert und das Ventil für einen bestimmten Zeitraum geöffnet. In Kombination mit einem Roboter ist der vollautomatisierte Auftrag von Raupen in verschiedensten Formen und Winkeln möglich. Hierfür sorgen ein Kanülenanschluss und diverse Kanülen. In Kombination mit einer Zahnrad-Durchflussmesszelle kann die Durchflussmenge exakt überwacht und somit die in der Automobilindustrie geforderte hohe Prozesssicherheit erreicht werden.
Generell eigenen sich Membranauslassventile für nieder- bis hochviskose, gefüllte und ungefüllte Medien, aber auch für abrasive und chemisch reaktive 1K-Materialien. Der Pneumatik- und der Dosierbereich des Ventils werden durch eine Membran getrennt. So kommen lediglich der Ventilkopf und die Membran mit dem Material in Berührung. Über den Hub der Ventilnadel lässt sich die Größe des Öffnungsquerschnitts verstellen. Der Rücksaugeffekt verhindert ein Nachtropfen des Materials nach Dosierende.