Perfekt verpackt
Bischof+Klein fertigt hochwertige Verpackungen mit Dosiertechnik von DOPAG
Nahrung, Reinigungsmittel, Baustoffe oder auch Tierfutter – all das wird in Beuteln verpackt, die jeder von uns täglich in den Händen hält. Es ist zunächst nicht erkennbar, aber dahinter steckt ein komplexer Herstellungsprozess. Bei diesem setzt der Verpackungshersteller Bischof+Klein auf Dosiertechnik von DOPAG.
Bischof+Klein legt bei der Produktion einen sehr hohen Wert auf Qualität. Am Firmensitz in Lengerich in der Nähe von Osnabrück produziert das Unternehmen Premium-Folien und Verpackungen, die im Consumer-Bereich beispielsweise für Babynahrung, Hygieneartikel, Lebensmittel oder Tiernahrung verwendet werden. Jede Verpackung wird individuell auf das Produkt abgestimmt. Kaffee beispielsweise wird im Vakuum verpackt. Der Beutel besteht aus drei speziell aufeinander abgestimmten und miteinander verklebten Folien. Nur so können alle Eigenschaften erreicht werden, die die Qualität und das Aroma des Kaffees schützen.
Hergestellt werden sie mit einer Duplex-Kaschieranlage. Hier werden zwei Folien, eine dünne, bedruckte Außenfolie und eine etwas dickere Folie, miteinander verklebt. Später werden sie zu Beuteln konfektioniert. Die Rohfolien stellt das Unternehmen größtenteils selbst her und bedruckt diese auch. Die Kaschieranlage arbeitet mit einem lösemittelfreien, zweikomponentigen Klebstoff. Über mehrere Walzen wird der Klebstoff auf die notwendige Schichtdicke heruntergewalzt und dann auf das Folienmaterial aufgetragen. Nach einigen Metern wird die erste Folie mit einer zweiten Folie, die von der anderen Seite der Anlage nach oben läuft, verklebt. 100 bis 400 Meter Folie kann die Anlage pro Minute verarbeiten. Der zweikomponentige Klebstoff wird vom DOPAG Dosier- und Mischsystem eldomix 600 aufbereitet und in den Walzenspalt dosiert.
Das Dosiersystem kommt bei Bischof+Klein immer dann zum Einsatz, wenn besondere Anforderungen an Klebstoff, Folien und die Endverpackung bestehen. Im Projektverlauf haben Bischof+Klein und DOPAG die Anlage entsprechend konzipiert. Zwei Anforderungen standen hierbei im Vordergrund: Sie soll mobil sein und flexibel an verschiedenen Kaschier-Anlagen arbeiten. Der Materialwechsel soll einfach und schnell zu handhaben sein, da zwischen spezifischen Klebstoffsystemen gewechselt werden muss. Dies kann beispielsweise ein UV-beständiger Klebstoff sein oder ein Material mit besonders hoher Klebkraft.
Damit schnell zwischen den verschiedenen Klebstoffsystemen gewechselt werden kann, wird direkt aus 200-Liter-Gebinden gefördert. Diese stehen mit der Anlage auf einem Chassis, das auf Rollen gelagert ist. Somit kann die Anlage samt Material in der Produktionshalle flexibel an verschiedene Kaschieranlagen gefahren werden. Eine durchgängige Beheizung und Temperaturregelung stellt die korrekte Verarbeitungstemperatur des Materials sicher. Spezielle Abdichtungen verhindern das Eindringen von Luftfeuchtigkeit. Der Materialwechsel nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Die Spundlochpumpe wird aus dem Fass gefahren, das Fass gewechselt und wieder eingefahren. Mit einem Vorlauf wird das in der Anlage enthaltene Material ausgetauscht, die Anlage ausgelitert und das jeweilige Mischprogramm eingegeben. Auf der Anlage sind alle wichtigen Prozessparameter wie etwa das Mischungsverhältnis für die verschiedenen verwendeten Klebstoffsysteme gespeichert.
Präzise Dosierung
Im Auftragswerk ist ein Ultraschallsensor verbaut, der eine kontinuierliche, unterbrechungsfreie Dosierung gewährleistet. Zusätzlich ist die Maschine in der Lage, die Ausflussrate automatisch an die Geschwindigkeit der Kaschieranlage anzupassen. Je nachdem, ob die Maschine schnell oder langsam fährt, wird viel oder wenig Klebstoff in den Spalt gebracht. Ziel ist es, dass die Anlage konstant und kontinuierlich dosiert, da die Klebstoffe eine geringe Topfzeit haben. Nur wenn der Füllstand im Walzenspalt immer gleich gehalten wird, kann ein Viskositätsanstieg vermieden und der Klebstoff in einer konstant hohen Qualität appliziert werden. Dies stellt eine hohe Qualität und Haltbarkeit der Verpackung und auch des darin abgefüllten Produkts sicher. Am Ende des Kaschierprozesses wird die verklebte Folie aufgerollt. Der Klebstoff härtet vollständig aus, bevor die Folie das Lager als Rollenware verlässt oder bei Bischof+Klein weiter zu Verpackungen konfektioniert wird.
„Mit einer DOPAG Anlage können wir eine hohe Qualität sicherstellen“
Interview mit Daniel Webers
Daniel Webers ist stellvertretender Betriebsleiter und für die Prozessoptimierung verantwortlich. Der gelernte Industriemeister arbeitet seit 26 Jahren, seit seiner Ausbildung, im Unternehmen. Bischof+Klein hat bereits seit mehreren Jahren eine ladomix Dosieranlage von DOPAG im Einsatz, vor allem für die Verarbeitung von Standard-Klebstoffen. Aus diesem Grund hat Daniel Webers auch die neue Anlage bei DOPAG angefragt.
Herr Webers, DOPAG hat das Dosiersystem eldomix 600 individuell für Bischof+Klein konzipiert. Was waren für Sie die wichtigsten Anforderungen an die Dosieranlage?
Daniel Webers: Bei der Verarbeitung des Klebstoffs ist uns wichtig, dass wir schnell zwischen verschiedenen Klebstoff-Systemen hin- und herswitchen können, um im Produktionsalltag individuell auf die jeweilige Anforderung reagieren zu können. Wir müssen in der Lage sein, Klebstoffe und Gebinde relativ schnell zu wechseln und die Anlage zusätzlich schnell zu verfahren, da sie an verschiedenen Kaschieranlagen zum Einsatz kommt. Und dort muss dann alles zuverlässig laufen.
Warum sind die Zuverlässigkeit der Anlage und die Verarbeitungsqualität für Sie besonders wichtig?
Daniel Webers: Wir haben in Bezug auf das Mischungsverhältnis ein relativ kleines Fenster, in dem die Anlage die beiden Komponenten zusammenfügen muss. Das ist extrem wichtig, damit die Verklebung nachher perfekt funktioniert. Wenn eine Komponente höher dosiert wird als die andere, kann das dazu führen, dass der Klebstoff nicht richtig ausreagieren kann. Es ist also unverzichtbar, dass die Anlage sehr präzise arbeitet. Mit der DOPAG Anlage können wir eine hohe Qualität der Verpackungen sicherstellen. Dies ist wichtig, weil auch die Abfüllanlagen hohe Anforderungen an die Verpackungen und Folien stellen und auch im nachgelagerten Abfüllprozess alles reibungslos laufen muss.
Warum haben Sie sich für DOPAG entschieden?
Daniel Webers: Wir haben verschiedene andere DOPAG Anlagen bei uns im Einsatz. Letztlich haben wir DOPAG immer gern als strategischen Partner, weil der Support hoch ist und die Anlage zuverlässig läuft. Die Techniker sind versiert und können uns bei Problemen schnell weiterhelfen. Aber auch wenn wir eigene Problemlösungen finden müssen, um die Anlage schnell wieder ans Laufen zu bekommen, ist DOPAG gut erreichbar für entsprechende Informationen oder um Ersatzteile zur Verfügung zu stellen. Außerdem hat uns die Zuverlässigkeit der Anlage und die Qualität der Verarbeitung überzeugt.
Über Bischof+Klein
1892 wurde Bischof+Klein als Papierfabrik und Prägeanstalt gegründet. 1922 wurden erste Verpackungen hergestellt: handgefertigte Papiersäcke. Heute gehört das Familienunternehmen zu den führenden Anbietern von flexiblen Industrie- und Konsumverpackungen aus Kunststoff sowie technischen Folien. An den Standorten Lengerich und Konzell arbeiten etwa 2.100 Mitarbeiter. Weitere Produktionsstandorte befinden sich in Frankreich, Polen und in Großbritannien.
Ihre Partnerschaft mit DOPAG:
- Ein Ansprechpartner für die gesamte Systemlösung
- Alle Anwendungen aus einer Hand
- Umsetzung von spezifischen Kundenanforderungen und Automatisierung
- Kompetente Beratung, Auslegung und Prozessoptimierung
- Eigenes Technikum für Versuche und Kundenschulungen
- Enge Zusammenarbeit mit Materialherstellern
- Jahrzehntelange Erfahrung in der Dosier- und Mischtechnik
- Globaler Vertrieb und Service in mehr als 40 Ländern
Ihr Ansprechpartner
Referenz-Projekte
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